Die Ausstellung zum Thema „Fast Fashion“ zu Besuch in Neckarsulm

„Ich war schockiert, dass man für die Herstellung von einer Jeans 7.000 Liter Wasser braucht.“

„Bei dem Fabrikeinsturz in Bangladesch lag eine Frau so lange in den Trümmern, dass sie irgendwann Urin trinken musste, um zu überleben!“

„Ich finde es unfair, dass die Menschen so hart schuften müssen, um unsere Kleidung herzustellen.“ -SchülerInnen der HGR Neckarsulm

Die Schülerinnen und Schüler der Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm kamen ins Nachdenken und Diskutieren darüber, wo und wie unsere Kleidung hergestellt wird. Anlass war eine Ausstellung, die das Friedrich-von-Alberti-Gymnasium der HGR ausgeliehen hatte.

Mittelpunkt der Ausstellung waren drei Info-Säulen, die unterschiedliche Fakten und Infografiken zur Bekleidungsindustrie und deren Auswirkungen auf Menschen und Umwelt, zeigten. Begleitet wurden diese Infos durch Fotos der Aktivistin Taslima Akther aus Bangladesch, sowie Berichte von Personen, die beim Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudes in Bangladesch 2013 einen Angehörigen verloren hatten oder den Einsturz am eigenen Leib miterlebt hatten.

Beim Besprechen der Informationen und Eindrücke der Ausstellung kam bei vielen SchülerInnen die Frage auf, was wir eigentlich gegen dieses System der „Fast Fashion“ tun können. Auch zu dieser Frage fanden wir Inspirationen in der Ausstellung bzw. konnten wir interaktiv mithilfe von QR-Codes noch weitere Informationen finden.

Es war eine Bereicherung für alle Schülergruppen, die die Ausstellung besuchten und die HGR dankt dem FvAG herzlich für die Leihgabe.

(Text HGR)