Projekte
Unsere Projektarbeit orientiert sich an den
17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.
Unsere Projektarbeit orientiert sich an den
17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.
Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt.
Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.
Deutschland unterzeichnete das Abkommen und wir als changemaker Team sehen uns verpflichtet diese Ziele umzusetzen.
Wichtig ist es uns, dass wir neben dem globalen auch den lokalen Blick nicht verlieren, daher haben unsere Projekte immer einen lokalen Bezug.
Global und lokal denken und handeln.
Corona-Hilfsaktion in Bangladesch und Ruanda. Während der Pandemie hatten wir unsere Partner im globalen Süden nicht vergessen.
Der Lockdown führte zu großen finanziellen Einbußen bei den Menschen, die am Existenzminimum leben. Dies gilt für die Näher*innen in Bangladesch und die Flüchtlinge aus Burundi in Ruanda.
Ohne Arbeit kein Lohn. Ohne Lohn kein Essen.
Mit unserer Hilfsaktion unterstützten wir in Bangladesch und Ruanda.
Was essen wir denn da? Mit dieser Fragestellung beschäftigten sich Schüler*innen der Klasse 5 und 6.
Alltagskultur und Ernährung standen im Fokus. Die changemaker setzten sich mit regionalen – nachhaltigen – gesunden Lebensmitteln und der Einschränkung der Diversität der Pflanzen durch normierte Pflanzenzucht auseinander.
Das Projekt ergänzt das Schulgartenprojekt. Hier (er)lernen die Schüler*innen den Anbau und den Wert von Lebensmitteln.
Das Konzept „Fair Lesson“ basiert darauf, Schüler*innen über globale Nachhaltigkeitsprobleme aufmerksam zu machen.
Wichtig hierbei ist, dass die Schüler*innen als Expert*innen in die jüngeren Klassen (5-6) bzw. in den Grundschulen die verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen vorstellen.
Neben sozialer Gerechtigkeit in der „Textilen Kette“ wurde auch z. B. „Nachhaltiger Konsum“ am Beispiel der Schokolade bearbeitet.
Die weltweite und lokale Wasserproblematik, die durch den Klimawandel verschärft wird, haben wir durch verschiedene Projekte aufgegriffen.
Schüler*innen engagierten sich bei einer geplanten Steinbrucherweiterung in der Heimatgemeinde und organisierten eine
Aktion beim Weltwassertag 2021. Hierbei wurde auch die Förderung eines Wasserspeichers in Zusammenarbeit mit 2aid.org in Uganda vorgestellt.
Das FvAG darf sich seit 2016 Fairtrade-School nennen. Frau Grießmann von der SEZ, Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (seit 2014), stellte die Kampagne vor. Seit Oktober 2015 wurde mit verschiedenen Workshops und dem Verkauf von Fairtrade-Produkten aus dem Weltladen das Siegel am FvAG initialisiert. Für die Auszeichnung sind alle fünf notwendigen Kriterien erfüllt worden: Es gibt ein Fairtrade-Schulteam, einen Fair-o-maten im Schulhaus, den Verkauf von fairen Produkten (z.B. Schokolade, Kaffee, Tee, Textilien), das Thematisieren von fairem Handel im Unterricht sowie Aktionen. Von rund 4.000 Schulen in Baden-Württemberg erhielt das FvAG die Auszeichnung als 43. Schule.
Das SDG 10 wird in verschiedenen Themen von changemaker immer wieder aufgenommen.
Ab 2020 bearbeiteten drei Schulen gemeinsam das Projekt „Geschichten über uns“. Hierbei werden in drei Modulen Themen wie Flucht, Identität und Heimat, Alltagsrassismus und Wege der Begegnung bearbeitet.
Neben einem Theaterstück wurden auch Interviews geführt, Podcasts sowie Geschichten von den Schulen erstellt.
Auf der Webseite „www.geschichten-über-uns.de“ werden laufend Materialien eingestellt.
Nachhaltiger Konsum und Produktion ist die Kernkompetenz der changemaker.
Wir haben einen Partner in Bangladesch, der für uns nachhaltig zertifizierte T-Shirts produziert.
In Zusammenarbeit mit der deutschen Firma Roland Bopp konnten wir diese Kooperation ermöglichen. Aber wir arbeiten auch mit einem Textil-Startup in einem Flüchtlingslager in Ruanda zusammen – das Elite Design. Sie produzieren für uns Schulmäppchen.
Um über den immensen Konsum und Ressourcenverbrauch in der Modeindustrie zu informieren, haben wir unterschiedliche Projekte ins Leben gerufen: Upcycling, Kleiderbörsen, Fair Lesson, aber auch ausleihbare Ausstellungen erstellt.
Alle Aktionen von changemaker unterliegen dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes. Es geht um Sichtbarmachung des Verbrauchs von Rohstoffen und der Ressourceneinsparung.
Neben dem SDG 12, welches zum aktiven Klimaschutz beiträgt, organisieren wir Projekte zum Thema Essen bzw. Umweltschutz an der Schule.
Wichtig war es uns, auch andere Schulen mitzunehmen, daher hatten wir den 1. SDG-Jugendgipfel 2019 in Heilbronn mit über 1100 Besuchern organisiert.
Momentan beschäftigen sich einige changemaker mit dem Thema „Abfall“. Hier besteht eine Kooperation mit dem Landratsamt Heilbronn. Es wird gerade an einer Podcastreihe gearbeitet.
„Inspirieren – informieren – involvieren“ ist ein weiterer Pfeiler von changemaker. Durch einige Bildungsreisen zu unseren Partnern in den Globalen Süden, aber auch zu den Vereinten Nationen nach Genf erkannten die Schüler*innen sich als Veränderer.
Regelmäßige Infoveranstaltungen bei verschiedenen Institutionen und Organisationen stärkten die Schüler*innen in ihrem Handeln.
Besonders gefreut hat uns das wertschätzende Schreiben des Stellvertretenden Generalsekretärs der Vereinten Nationen Nikil Seth über unsere Arbeit.
Hier das komplette Schreiben von UNITAR.
In Zusammenarbeit mit den UNESCO-Projekt startet #changemaker eine Kampagne zur Impfgerechtigkeit für den globalen Süden.
Inspiriert von dem Engagement des Hellenstein Gymnasiums Heidenheim und der Kollegin Sabine Grobe organisieren ca. 10 Schulen gemeinsame Aktionen zu dem so wichtigen Thema.
Hierzu hat #changemaker nun das Logo und einen Kampagnenfilm produziert.